Erntedank war überall so schön.
Deshalb gibt es zum Abschluß noch einmal einen Onlineerntedankgottesdienst.
Wir zeigen Euch Bilder der Erntegaben aus allen zwölf Gottesdiensten.
Und lassen – die Technik macht's möglich, sogar die Glocken gemeinsam läuten.
Schaut, hört, lest, feiert mit und gebt den Gottesdienst weiter.
Und habt Ernte-Segen!
»Erntedank 2.0«
Noch ein Erntedankgottesdienst.
Mit Rückblicken
am 18. Oktober 2020 für die Onlinekirche Camburg
Musik (»Danket dem Herrn« Vorspiel zu EG 333 – Michael Greßler 2002)
Votum und Begrüßung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen
»Herr, wie sind deine Werke so groß und viel.
Du hast sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.«
(Psalm 104,24)
Seid willkommen zum Onlinegottesdienst.
Das wird heute noch einmal ein Erntedankgottesdienst.
»Erntedank 2.0«, könnte man sagen
in diesem elektronischen Zeitalter,
oder Erntedank, zweite Auflage.
Erntedank – das hieß für mich in diesem Jahr:
Zwölf Gottesdienste an drei Sonntagen.
Und wißt Ihr was?
Es war überall so schön. Wunderschön.
So liebevoll geschmückt.
Bunt und reichlich und voll Leben.
Dankbarkeit zum Anschauen.
Deshalb nehmen wir Euch heute mit –
Wir nehmen euch noch einmal mit
in diese zwölf Gottesdienste –
Und damit haben wir schon angefangen.
Ihr habt euch vielleicht gewundert am Anfang
über dieses riesengroße Geläut wie von einer Kathedrale.
Das kann man in Wirklichkeit so gar nicht hören.
Da haben wir auf technischem Weg die Geläute
von den ganzen Kirchen, wo Gottesdienste waren,
zusammengeschnitten.
In diesem Gottesdienst zeigen wir Euch d
ann Bilder von all den Kirchen, von all den Orten,
wo wir Gottesdienst gefeiert haben.
Und dazwischen lese ich den 104. Psalm
und wir singen für Euch –
singt zu Hause gern mit!
Feiert noch einmal Erntedank.
Lied (»Danket dem Herrn« – EG 333,1)
1. Danket dem Herrn!
Wir danken dem Herrn, denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich,
sie währet ewiglich, sie währet ewiglich!
Psalmgebet (Psalm 104,1-9)
Lobe den HERRN, meine Seele!
HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich;
du bist schön und prächtig geschmückt.
Licht ist dein Kleid, das du anhast.
Du breitest den Himmel aus wie ein Zelt;
Du baust deine Gemächer über den Wassern.
Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen
und kommst daher auf den Fittichen des Windes,
der du machst Winde zu deinen Boten
und Feuerflammen zu deinen Dienern;
der du das Erdreich gegründet hast auf festen Boden,
daß es nicht wankt immer und ewiglich.
Die Flut der Tiefe deckte es wie ein Kleid,
und die Wasser standen über den Bergen,
aber vor deinem Schelten flohen sie,
und vor deinem Donner fuhren sie dahin.
Sie stiegen hoch empor auf die Berge
und sanken herunter in die Täler zum Ort,
den du ihnen gegründet hast.
Du hast eine Grenze gesetzt,
darüber kommen sie nicht
und dürfen nicht wieder das Erdreich bedecken.
Lied (»Danket dem Herrn« – EG 333,3)
3. Sein ist die Macht!
Allmächtig ist Gott; sein Tun ist weise,
und seine Huld ist jeden Morgen neu,
ist jeden Morgen neu, ist jeden Morgen neu!
Psalmgebet (Psalm 104,10-15)
Du lässest Brunnen quellen in den Tälern,
daß sie zwischen den Bergen dahinfließen,
dass alle Tiere des Feldes trinken
und die Wildesel ihren Durst löschen.
Darüber sitzen die Vögel des Himmels
und singen in den Zweigen.
Du feuchtest die Berge von oben her,
du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.
Du lässest Gras wachsen für das Vieh
und Saat zu Nutz den Menschen,
daß du Brot aus der Erde hervorbringst,
daß der Wein erfreue des Menschen Herz
und sein Antlitz glänze vom Öl
und das Brot des Menschen Herz stärke.
Lied (»Danket dem Herrn« – EG 333,2)
2. Lobet den Herrn!
Ja, lobe den Herrn auch meine Seele;
vergiß es nie, was er dir Guts getan,
was er dir Guts getan, was er dir Guts getan!
Psalmgebet (Psalm 104,16-30)
Die Bäume des HERRN stehen voll Saft,
die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.
Dort nisten die Vögel,
und die Störche wohnen in den Wipfeln.
Die hohen Berge geben dem Steinbock Zuflucht
und die Felsklüfte dem Klippdachs.
Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen;
die Sonne weiß ihren Niedergang.
Du machst Finsternis, dass es Nacht wird;
da regen sich alle Tiere des Waldes,
die jungen Löwen, die da brüllen nach Raub
und ihre Speise fordern von Gott.
Wenn aber die Sonne aufgeht,
heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen.
Da geht der dann Mensch aus an seine Arbeit
und an sein Werk bis an den Abend.
HERR, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.
Da ist das Meer, das so groß und weit ist,
da wimmelt's ohne Zahl, große und kleine Tiere.
Dort ziehen Schiffe dahin;
da ist der Leviatan, den du gemacht hast, damit zu spielen.
Es wartet alles auf dich,
daß du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit.
Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie;
wenn du deine Hand auftust,
so werden sie mit Gutem gesättigt.
Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie;
nimmst du weg ihren Odem,
so vergehen sie und werden wieder Staub.
Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen,
und du machst neu das Antlitz der Erde.
Lied (»Danket dem Herrn« – EG 333,4)
4. Groß ist der Herr;
ja groß ist der Herr; sein Nam ist heilig,
und alle Welt ist seiner Ehre voll,
ist seiner Ehre voll, ist seiner Ehre voll!
Psalmgebet (Psalm 104,31-35)
Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich,
der HERR freue sich seiner Werke!
Er schaut die Erde an, so bebt sie;
er rührt die Berge an, so rauchen sie.
Ich will dem HERRN singen mein Leben lang
und meinen Gott loben, solange ich bin.
Meine Reden mögen ihm wohlgefallen.
Ich freue mich des HERRN.
Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden
und die Gottlosen nicht mehr sein.
Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
Lied (»Danket dem Herrn« – EG 333,5)
5. Betet ihn an!
Anbetung dem Herrn; mit hoher Ehrfurcht
werd auch von uns sein Name stets genannt,
sein Name stets genannt, sein Name stets genannt!
Vaterunser
Laßt uns gemeinsam das Vaterunser beten.
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Sendungswort und Segen
So bleibt bewahrt in Gottes Frieden, in Gottes Liebe, mit seinem Segen.
Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir + Frieden.
Amen.
Lied (»Danket dem Herrn« – EG 333,6)
6. Singet dem Herrn!
Lobsinget dem Herrn in frohen Chören,
denn er vernimmt auch unsern Lobgesang,
auch unsern Lobgesang, auch unsern Lobgesang!
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