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»Himmelsmusikanten«

Ein Gottesdienst am Sonntag »Kantate« – »Singt!«.

Zum Anschauen und vor allem Hören, zum Lesen, Mitfeiern und Weitergeben.

Mit 13 von 'unseren' MusikantInnen: Mit Thea, Margit und Beate, Sabine, Ralf,

Beate, Olaf und Bernd, Frieda, Sylvina und Rita, Thomas und Harald.

»Himmelsmusikanten«

Ein Gottesdienst zum Sonntag Kantate am 2.5.2021

für die Onlinekirche Camburg

 

Musik – »Praeludium C-Dur« – P. Theodor Grünberger

Thea aus Casekirchen

 

Votum und Begrüßung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Sonntag Kantate. »Singt«

»Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.«

Singt und musiziert.

 

Und das machen wir heute.

Ein paar von unseren Musikanten

singen und spielen heute für Euch.

Und für Gott.

 

Alle können in so einem Gottesdienst

ja nicht mitmachen.

Das wären über hundert bei uns –

aus unseren Chören, den Instrumentalgruppen,

unsere Organistinnen und Organisten.

Dreizehn machen heute mit.

 

»Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.«

 

Und da passieren wundersame Sachen.

Wenn wir singen und musizieren –

dann stehen wir ganz dicht beieinander –

unser Gotteslob verbindet uns.

Und wenn wir singen und musizieren –

dann stehen wir auch schon mit einem Bein im Himmel.

Erdenmusikanten – hier fest verbunden.

Himmelsmusikanten, die schon einstimmen ins Gotteslob.

 

Seid willkommen zu unserem Gottesdienst.

 

Psalm »Lobe den Herrn, meine Seele« – Norbert Kissel

Margit und Beate aus Prießnitz


Tagesgebet

Laßt uns beten:

Herr Gott, lieber himmlischer Vater,

den die Chöre der Engel allezeit anbeten

Sende uns deinen Heiligen Geist,

daß er uns lehre, dein Lob zu singen,

und uns dahin führe, wo wir samt allen Gläubigen

dich schauen mögen von Angesicht zu Angesicht.

Durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn,

der mit dir und dem Heiligen Geiste

lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen.

 

Musik – »Gavotte« – Johann Sigismund Kusser

Sabine aus Camburg

                                                      

Evangelium (Lukas 19,17-40)

Hört das heilige Evangelium bei Lukas im 19. Kapitel:

 

Als Jesus schon nahe am Abhang des Ölbergs war,

fing die ganze Menge der Jünger an,

mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme

über alle Taten, die sie gesehen hatten,

und sprachen:
Gelobt sei, der da kommt, der König,

in dem Namen des Herrn!
Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!

Und einige von den Pharisäern in der Menge

sprachen zu Jesus:

Meister, weise doch deine Jünger zurecht!

Er antwortete und sprach: Ich sage euch:

Wenn diese schweigen werden,

so werden die Steine schreien.

 

Evangelium unsers Herrn Jesus Christus.

 

Lied – »Gelobt sei Gott im höchsten Thron« – EG 103,1+6

Melodie und Satz: Melchior Vulpius, Intonation: Burghard Schloemann

Ralf aus Casekirchen, Beate aus Seidewitz, Olaf aus Köckenitzsch, Bernd aus Görschen

 

1. Gelobt sei Gott im höchsten Thron

samt seinem eingebornen Sohn,

der für uns hat genug getan.

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

 

6. Gott, mache unser Herz bereit,

damit von Sünden wir befreit

dir mögen singen allezeit:

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

 

»Warum ich das tue …«

 

Thomas aus Camburg:

Ich singe im Gospelchor,

weil es mir seit zwanzig Jahren eine Freude ist,

auf diese Weise dem Herrn zu singen.

 

Thea aus Casekirchen:

Schön, daß ich an dieser Orgel in Casekirchen,

an einer Gerhard-Orgel üben darf

und daß die Orgel auch repariert wurde,

so daß man auch mit sehr viel Lust und Freude

an dieser Orgel sitzt und den Klängen

immer wieder mit Erstaunen lauscht.

Und natürlich möchte man diese Orgel

dann auch für mich so ein bißchen

zur Gewohnheit werden lassen,

daß ich diese schöne Orgel in Casekirchen

nicht dem Nichtstun überlasse,

sondern wenn schon kein Gottesdienst zur Zeit möglich ist,

und das seit über einem Jahr,

daß wenigstens das Gotteshaus immer wieder mal

tolle Orgelklänge erleben darf.

 

Sylvina aus Camburg:

Das Singen in der Gemeinschaft mit dem Kirchenchor

macht  mir große Freude.

Es ist für mich Gottesdienst und Medizin zugleich.

Deshalb ist es so schade,

daß wir zur Zeit nicht gemeinsam singen können.

 

Rita aus Camburg:

Ich vermisse den Chor auch sehr.

Ich singe  jetzt schon seit 1985 mit im Kirchenchor

und bin immer wieder froh,

wenn wir montags Chor haben.

Ich fühl mich in der Kirche heimisch,

wohl und in der Gesellschaft, in der Chorrunde.

Es ist einfach ein schönes Gefühl.

Es macht wunderbar Spaß.

 

Frieda aus Camburg:

Hallo, ich bin Frieda.

Ich spiele gern Flöte,

weil ich es schön finde, ein Instrument zu spielen.

Außerdem ist die Flöte sehr praktisch,

denn man kann sie überall mit hinnehmen.

Und man kann all seine Lieblingsmelodien darauf spielen.

 

Margit aus Prießnitz:                 

Ich singe im Kichenchor Prießnitz,

weil Singen eine Leidenschaft von mir ist.

Ich freue mich immer,

wenn ich mich mit allen Kirchenchormitgliedern

zusammen treffen kann,

wir fröhliche Stunden miteinander haben,

neue Lieder erlernen

und wir unser Liedgut in den Gottesdiensten

und auch anderen kirchlichen Feiertagen,

aber auch zur Freude aller unserer Menschen,

unserer Mitbürger präsentieren dürfen.

 

Beate aus Prießnitz:

Ich singe im Kirchenchor in Prießnitz,

weil ich Freude am gemeinsamen Singen habe.

 

Sabine aus Camburg:

Ich spiele im Instrumentalkreis,

weil mir das Spielen in Gemeinschaft Spaß macht

und ich zu Hause alleine eher selten die Flöte raus hole.

 

Harald aus Prießnitz:

Ich bin gerne hier und vor allem in der jetzigen Zeit,

in der Pandemie,

wenn wir durch das finstere Tal wandern müssen,

ist es für mich immer jedes Mal eine kleine Aufbauung

und ein bißchen Schöpfung von Kraft,

wenn ich mal hier an der Orgel bißchen spielen kann.

 

Ralf aus Casekirchen:

Wir spielen und musizieren alle zusammen,

weil uns das Freude und Spaß macht.

Wir blasen zur Ehre Gottes

und zur Freude der Gemeinde und von uns allen.

 

Beate aus Seidewitz:

Dem weiß ich nichts hinzuzufügen.

 

Olaf aus Köckenitzsch:

Ich wohne hier in diesem schönen Ort Köckenitzsch

und spiele im Posaunenchor Görschen

die dritte Posaune mit großer Freude.

 

Bernd aus Görschen:

Posaunenchor ist wie eine christliche Familie.

Da gibt’s Alte und Junge und Männlein und Weiblein.

Und alle haben irgendwie dasselbe Ziel –

Gott zur Ehre, den Menschen zur Freude

und auch für uns selber zur Erbauung.

Wir machen ja nicht nur Musik.

Wir lesen auch die Texte.

Und das tut uns einfach gut,

so dicht dran zu sein an Gott und seinem Wort.

 

Musik – »Freut euch, freut euch, Ostern ist da« – Christa Linke

Frieda aus Camburg

 

Lesung (Kolosser 3,16-17)

Hört Worte aus dem Kolosserbrief im 3. Kapitel:

Laßt das Wort Christi reichlich unter euch wohnen:

Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit;
mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern

singt Gott dankbar in euren Herzen.

Und  alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken,

das tut alles im Namen des Herrn Jesus

und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Amen.

 

Lied – Lob Gott getrost mit Singen« – EG 243,1+6

Rita und Sylvina aus Camburg

 

1. Lob Gott getrost mit Singen,

frohlock, du christlich Schar!

Dir soll es nicht mißlingen,

Gott hilft dir immerdar.

Ob du gleich hier mußt tragen

viel Widerwärtigkeit,

sollst du doch nicht verzagen;

er hilft aus allem Leid.

 

6. Gott solln wir fröhlich loben,

der sich aus großer Gnad

durch seine milden Gaben

uns kundgegeben hat.

Er wird uns auch erhalten

in Lieb und Einigkeit

und unser freundlich walten

hier und in Ewigkeit.

 

Vaterunser

Laßt uns zusammen das Vaterunser beten:

Vater unser im Himmel.

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute

und vergib uns unsere Schuld

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Musik »Haeven is a wonderful place« – Arr.: Wolfgang Koperski

Thomas aus Camburg

 

Sendungswort und Segen

So bleibt bewahrt.

Laßt es singen und klingen

in unsern Kirchen, in Euren Herzen,

im Himmel und auf Erden.

Bleibt bewahrt in Gottes Frieden,

in Gottes Liebe, mit seinem Segen.

 

Der Herr segne dich und behüte dich.

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.

Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir + Frieden. Amen.

 

Musik – »Improvisation« - Harald Müller

Harald aus Prießnitz                          

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